Dr. Markus Pieper diskutiert bei Kropp Stahl

CDU und Wirtschaftsplattform luden zum Unternehmensbesuch ein

„Konsequent, konstruktiv, kompetent“ – diesen Leitsprüchen folgend stellte Führungskraft Lukas Frankemölle nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Franz-Wilhelm Frankemölle den anwesenden Mitgliedern und Interessierten der Vredener CDU das Unternehmen Kropp Stahl in einer kurzweiligen Präsentation vor und zeigte den Weg hin zu einem innovativen Stahlhändler in einer Zeit, in der sich der gesamte Stahlmarkt in einem rasanten Wandel befindet auf.


Davon konnten sich die Besucher bei der anschließenden Besichtigung rund über das Unternerhmensgelände an der Lise-Meitner-Straße selbst überzeugen und während der Tour unter Führung von Vetriebsleiter Jörn Vehrenberg einen Blick hinter die Kulissen werfen. Stolz präsentierten Herr Vehrenberg und sein Team die Produktionsanlagen, mit denen Kropp Stahl immer wieder „neue Meilensteine für hochwertige Stahl-Erzeugnisse setzen kann. Dies gelänge vor allem durch Investitionen in einen innovativen Maschinenpark und einer auf die Kundenorientierung beruhenden Firmenphilosophie.“

Nach einer kleinen Stärkung folgte dann der Höhepunkt des Abends. Dr. Markus Pieper, Europaabgeordneter für das Münsterland und Sprecher des Mittelstandskreises der EVP-Fraktion (SME-Circle), stellte sich den Fragen der anwesenden CDU Mitgliedern.

In ihrer Begrüßung griff die Vorsitzende der hiesigen Union, Gisela Waning, den Themenschwerpunkt bereits auf und verwies auf den nahenden Brexit und die Ungewissheit der Menschen, die der bisherige ungeordnete Weg hervorrufe, aber auch die für die Wirtschaft nicht absehbaren Folgen.

„Viele Vredener Fimen haben enge Geschäftskontakte nach Großbritannien. Vor allem im Bereich Maschinenbau. Sie müssten in Zukunft vier Prozent Zoll zahlen.“, hob Gisela Waning hervor.

Während der abwechslungsreichen Diskussionsrunde ging Dr. Pieper gewissenhaft auf alle Fragen der rund 30 Besucher ein. „Wir von der CDU möchten, dass jeder Nationalstaat seine Eigenverantwortung behält. Wir möchten auch, dass die Briten in der EU bleiben.“ bezog Dr. Pieper klar Stellung.

Neben den Folgen des Brexits waren vor allem das Verhältnis zum amerikanischen Präsidenten Trump, die Stabilität der Währung in den südlichen EU-Gebieten, Bürokratieabbau und Anerkennung von Abschlüssen innerhalb der EU-Staaten und drohender Populismus weitere Fragen, die aus dem interessierten Rund der Besucher kamen.

Zum Schluss hob Dr. Pieper noch einmal die Wichtigkeit der bevorstehenden Wahlen zum Europaparlament am 26. Mai hervor und mahnte eindringlich, dass „diese Wahl mehr denn je eine Schicksalswahl für Europa sei.“ „So drohe durch das Erstarken der Populisten von rechts wie auch von links, denen gemein ist, dass sie Europa in seiner jetzigen Form klar abschaffen wollen, eine Mehrheit gegen die Demokratie im nächsten Europaparlament.“ Das müsse und könne man auch verhindern.

„Die Zukunft Europas liege uns als Christdemokraten am Herzen und dafür müsse man an der Wahlurne auch einstehen.“ betonte Dr. Pieper und rief zu einer starken Wahlbeteiligung am 26. Mai auf. „Nur so können wir es auch schaffen, dass wir mit einer sicheren Mehrheit im Parlament den Weg Europas in einer sich immer schneller drehenden Welt definieren und klar bestimmen können.“

Den Abend ausklingend ergab sich den Gästen noch die Gelegenheit bei einem kleinen „Get togehter“ ins Gespräch mit ihrem Abgeordneten zu kommen, der auf der Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen auf dem ziemlich sicheren zweiten Platz steht und somit die Belange der Menschen im Münsterland auch in den kommenden fünf Jahren in Straßbourg und Brüssel vertreten wird.