Die CDU-Fraktion fordert Bezuschussung von Vreden-Gutscheinen in Wert von 150.000 €

Es ist eine Idee, wie sie vergleichbar in Stadtlohn und Ahaus schon umgesetzt wird, welche die CDU in der morgigen Ratssitzung zur Debatte stellt: Die Stadt Vreden soll den Kauf eines Vreden-Gutscheins zu 25% subventionieren. Die Fördersumme wird begrenzt auf 150.000 €, sodass letztlich eine Nachfrage von insgesamt 600.000 Euro ausgelöst wird. . 
Bei der Umsetzung müssten, laut Antrag der CDU, nur zwei Beschränkungen beachtet werden: Erstens soll ein Verkauf der Gutscheine nur bis zum 30.09.2020 stattfinden und zweitens sollen pro Vredener nur Gutscheine im Wert von insgesamt 100,00 € ausgegeben werden.
 
"Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind für Gastronomie und Einzelhändler drastisch und können, trotz kreativer Ideen, wie z.B. Lieferdienste, nur schwerlich aufgefangen werden. Auch perspektivisch bleibt die Lage prekär: verkaufsoffene Sonntag, Events, wie z.B. der City Beach, aber auch die Vredener Kirmes wurden abgesagt. Deshalb möchte die CDU den Gastronomen und Einzelhändlern als wirtschaftlich besonders Geschädigte in der Corona-Krise helfen" , erklärt Parteivorsitzende Gisela Waning die Intention des Antrags. Hierzu soll den Vredenerinnen und Vredenern mit dem „Solidarität für Vreden Gutschein“ ein Kaufanreiz geboten werden.
 
Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung soll Vredener Stadtmarketing einnehmen. Dieses soll für den Verkauf der Gutscheine verantwortlich sein und sich um die Abrechnung kümmern. Zudem betont die CDU, dass die Abwicklung, insbesondere die Auszahlung der Gutscheine, zeitnah erfolgen müsse. Im Vorfeld sollten nochmals alle Einzelhändler und Gastronomen mit dem Hinweis auf diese Maßnahme angeschrieben werden, um die Möglichkeit zu haben, Mitglied beim Stadtmarketing zu werden und damit auch zu profitieren.
 
"Solidarität ist gefragt. Wir wünschen uns, das viele Vredenerinnen und Vredener diese Aktion unterstützen" , zeigt sich Fraktionsvorsitzender Heinz Gewering optimistisch.