Sich für den Ernstfall absichern

CDU informiert über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Vorsorge ist in vielen Lebensbereichen eine Selbstverständlichkeit: Die meisten Menschen haben zum Beispiel eine Kranken-, Unfall- oder Rentenversicherung, damit sie z.B. bei Krankheit ausreichend wirtschaftlich abgesichert sind. Wer aber kümmert kümmert sich um einen Menschen, der nach einem Unfall oder wegen schwerer Krankheit seine alltäglichen Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln oder über seine weitere ärztliche Behandlung nicht mehr selbst entscheiden kann?
Zu Gast in Vreden: Stephan Holtmann
Wenn der Betrof­fene zuvor keine eigene Ent­schei­dung getrof­fen hat, wird vom Betreuungsgericht ein Betreuer bestellt, der den Betrof­fe­nen zukünf­tig im Rechts­ver­kehr ver­tritt. Nicht immer ist die­ses Ver­fah­ren im Sinne des Betrof­fe­nen; der Streit kann schon begin­nen bei der Frage, wer die Auf­gabe des Betreu­ers wahr­neh­men soll. Durch eine Vor­sor­ge­voll­macht kön­nen der­ar­tige Unan­nehm­lich­kei­ten ver­mie­den wer­den. Dane­ben besteht auch die Mög­lich­keit, für den Fall schwers­ter Erkran­kung durch eine Pati­en­ten­ver­fü­gung vor­weg selbst zu bestim­men, ob und bis zu wel­chem Aus­maß man inten­siv­me­di­zi­ni­sche Behand­lung möchte und in wel­chem Krank­heits­sta­dium diese enden soll.

Was beim Erstellen einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung beachtet werden muss, darüber informiert der CDU-Stadtverband alle Interessierten. Als Referent konnte der Diplomtheologe und Diplom-Sozialarbeiter Stephan Holtmann vom Sozialdienst katholischer Frauen Ahaus-Vreden gewonnen werden. Die Veranstaltung findet morgen im Haus Terrahe, Königstraße 6, statt. Veranstaltungsbeginn ist 19.30 Uhr. Der Vorstand des CDU-Stadtverbandes lädt alle Interessierten herzlich ein.